Kompetenz und Erfahrung in Tiergesundheit und Lebensmittelsicherheit
Viele Analysen des Bienengesundheitsdienstes werden durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus mit Mitteln des Freistaates Bayern gefördert. Vorbehaltlich vorhandener Mittel im Jahresbudget können einige Analysen vollständig aus Fördermitteln finanziert werden, bei anderen Analysen wird ein geringer Teil der entstehenden Kosten an den Auftraggeber verrechnet (s.u.). Förderberechtigt sind grundsätzlich ausschließlich Imkerinnen und Imker mit Wohnsitz in Bayern.
Nähere Informationen zur Förderung von Analysen des BGD finden Sie in diesem Beitrag.
Einsendungen von Honigproben zur Qualitäts- und Sortenanalytik im TGD Bayern e.V. entwickelten sich im Jahr 2023 für viele Imkerinnen und Imker zur Geduldsprobe. Die Bearbeitungszeiten der Proben lagen zwischenzeitlich über drei Monaten. Im folgenden Artikel werden die Hintergründe und Ursachen dieser erheblichen Verzögerungen dargelegt.
Neben den allen Imkerinnen und Imkern Bayerns gefördert zur Verfügung stehenden Routineanalysen führt der BGD mitunter auch Untersuchungen innerhalb speziell aufgelegter Projekte durch. Hierunter fallen z.B. Monitorings zu Bienenkrankheiten oder Rückständen in Bienenprodukten sowie die Klärung neu auftretender Fragestellungen. Unabhängig von Probenmaterial oder Untersuchungsmethode werden die anfallenden Analysekosten i.d.R. vollständig durch Fördermittel gedeckt.
Entsprechende Projekte werden in diesem Beitrag angekündigt und die Voraussetzungen für eine Teilnahme beschrieben.
Die Chronische Bienenparalyse ist eine Viruserkrankung der Honigbiene, die in den Jahren 2019 und 2020 vermehrt in deutschen Imkereien aufgetreten ist. Bei betroffenen Bienenvölkern können meist flugunfähige, zitternde Arbeiterinnen beobachtet werden, die durch einen mehr oder weniger starken Verlust der Behaarung auf dem Bruststück und dem Hinterleib dunkel erscheinen. Infizierte Bienen sterben meist rasch ab, was zu starkem Totenfall führen kann.
Honigbienen können an unterschiedlichsten Erkrankungen leiden, die sich auf vielfältige Weise äußern. Für die erfolgreiche Bienenhaltung ist es unerlässlich, Krankheitserscheinungen an den betreuten Bienenvölkern zu erkennen und die passenden Gegenmaßnahmen einzuleiten.
In diesem Beitrag sind Artikel zu den wichtigsten Symptomen, Krankheitsverläufen und Gegenmaßnahmen zu Erkrankungen unserer Honigbienen beschrieben.
Bienenvölker stehen in intensivem Austausch mit ihrer Umwelt, was in vielen Fällen eine Belastung durch anthropogene Schadstoffe zur Folge hat. Als Schadstoffe aus Sicht der Bienen sind primär Wirkstoffe aus der Varroa-Bekämpfung anzuführen. Aber auch Pflanzenschutzmittel und Umweltgifte wie Schwermetalle o.ä. können Bienen schädigen und Bienenprodukte kontaminieren. Das Ausmaß der Belastung und die Identität der rückstandsbildenden Verbindungen lassen sich durch spurenanalytische Untersuchung von Bienenprodukten ermitteln. In den Artikeln in diesem Beitrag sind die derzeitigen Kenntnisse zur Rückstandsbildung, deren Konsequenzen sowie Strategien zur Rückstandsvermeidung zusammengefasst.
In Deutschland vermarkteter Honig muss gewissen Qualitätsanforderungen entsprechen. Die Minimalanforderungen sind in der Deutschen Honigverordnung (HonigV) festgelegt und definieren wie Honig grundsätzlich beschaffen sein muss. Die Eigentümer bestimmter Warenzeichen (z.B. DIB-Einheitsglas mit Etikett und Deckeleinlage) stellen weitere Anforderungen, die über die der HonigV hinaus gehen.
Die Artikel in diesem Beitrag beinhalten Informationen über Honigqualität und -sortenbezeichnung und fassen die Anforderungen von HonigV und Warenzeichen-Inhabern an Honig zusammen.
Die Amerikanische Faulbrut (AFB) ist eine ansteckende, anzeigepflichtige Tierseuche, die eine ernstzunehmende Bedrohung für Bienenvölker darstellt. Nehmen Bienen-Larven Sporen des Erregers auf, so vermehrt sich das Bakterium zunächst im Darm der Larven. Einige Tage später durchbrechen die Erreger die Darmwand und töten die Larve durch Besiedelung der Leibeshöhle der ab. Die toten Larven werden vollständig zersetzt. Die Larvenüberreste enthalten dann Millionen neuer Sporen.
Der Bienengesundheitsdienst steht der bayrischen Imkerschaft in Person von Dr. Andreas Schierling als Referent auf Vereinsversammlungen o.ä. gerne zur Verfügung. Aufgrund der großen Nachfrage nach Vorträgen und diverser weiterer terminlicher Verpflichtungen ist jedoch ein gewisses Management der Veranstaltungstermine notwendig geworden. Bei Interesse an einem Vortrag bitten wir um Beachtung des in diesem Beitrag beschriebenen Ablaufs der Terminvergabe.
Die staatliche Fachberatung für Bienenzucht besteht aus hervorragend ausgebildeten Beraterinnen und Beratern mit umfassendem Fachwissen zur Imkerei. Die Fachberatung ist jeden bayerischen Regierungsbezirk vertreten und kann von allen Imkernden Bayerns zur Beantwortung von Fragen sowie individueller Problemlösungen rund um die Imkerei kontaktiert werden.
Kontaktinformationen zur für Sie zuständigen Beratungsstelle finden Sie hier.