Kompetenz und Erfahrung in Tiergesundheit und Lebensmittelsicherheit
Auf dieser Seite werden fachliche Beiträge der TGD - Mitarbeiter - Fachbereich Fischgesundheitsdienst - bereitgestellt. Fachbeiträge zur Tiergesundheit und zum Tierschutz bei landwirtschaftlichen Nutztieren, Fischen und Nutzgeflügel als auch zu Fragen der Diagnostik und Lebensmittelsicherheit werden durch das Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und die Fischereischeinabgabe gefördert.
Bei der Aufzucht von Salmoniden kommt es regelmäßig zu gesundheitlichen Problemen der empfindlichen Fischbrut. Diese können schon bei der Eierbrütung beginnen und ziehen sich bis zum Verlassen der Fische des Brauthauses. Die meisten Probleme haben ihren Ursprung in Krankheitserregern, suboptimale Aufzuchtbedingungen sind eine andere mögliche Ursache. Informationen hierzu finden sich in diesem Artikel: Forellenteichwirtschaft-Hygiene im Bruthaus.pdf
In den letzten Jahren traten in Mitteleuropa gehäuft trockene und von längeren Hitzeperioden geprägte Sommer auf, welche für die Fische in unseren freien Gewässern und Teichwirtschaften eine extreme Belastung darstellen können. Mehr Informationen finden sich in diesem Artikel: PS_Auswirkungen von Hitze.pdf
Im Frühling 2020 trat im Stausee Rottauensee ein massenhaftes Fischsterben nahezu ausschließlich bei adulten Giebeln (Carassius gibelio) auf. Das Gesamtgewicht der verendeten Fische betrug fast vier Tonnen. Zur Ursachenklärung wurden moribunde Giebel im TGD Bayern e.V. untersucht und die Ursache aufgeklärt. Mehr dazu finden Sie hier
Die Erdbeerkrankheit (engl. Cold Water Strawberry Disease) erschwert die Vermarktung von Speiseforellen. Nicht etwas Ausfälle oder Leistungseinbußen stellen das Problem dar, sondern unansehnliche rote Veränderungen an der Körperoberfläche sind das typische Erkennungsmerkmal der Erdbeerkrankheit.
Häufige Fischkrankheiten, besonders die Furunkulose der Salmoniden und die Grieskörnchenkrankheit, haben bei warmen Wassertemperaturen Hochkonjunktur. Grund dafür ist der Sauerstoffmangel. Was kann man tun? Antworten finden Sie im Artikel im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt hier
Ist die Proliferative Nierenerkrankung bei Forellen nur ein Sommerproblem? Fest steht: Klimawindel und co. verbessern die Bedingungen für den Entwicklungszyklus der hartnäckigen Parasiten aus Bächen und Flüssen. Mehr dazu gibt es beim BLW 36.
In den letzten sechs Jahren wurde bei Untersuchungen von erkrankten Huchen aus bisher fünf Fischzuchten ein bei dieser Fischart zuvor unbekanntes Krankheitsbild mit charakteristischer Kiemensymptomatik vorgestellt. Weitere Informationen zu dieser neuen Erkrankung finden Sie hier.
Die Behandlung von Fischen ist heutzutage für Tierärzte eine ebenso gängige Tätitgkeit wie die therapeutischen Maßnahmen in anderen Tierbeständen. Mehr zum Thema finden Sie hier.
Fischsterben kann viele Gründe haben. Doch wie erkennt man die jeweiligen Ursachen und was kann man tun, dass die Krapfen fit in den Sommer kommen? Antworten auf diese Fragen finden sich im Artikel im Bay. Landwirtschaftlichen Wochenblatt 18/2018.
In den Weihern der Teichwirtschaften laufen komplexe chemische Prozesse gleichzeitig und in Abhängigkeit voneinander ab, sodass die Wasserqualität von vielen Faktoren abhängt und sich auch temporär schnell ändern kann. Eine regelmäßige Überprüfung der Wasserqualität ist daher unabdingbar, um eine gute fachliche Praxis zu gewährleisten. Zum Beitrag in "Fischbauern" der TG Aischgrund (Ausg. 39, Juni 2017).
Jedes Jahr auf's Neue kam und kommt esim Frühjahr bei wieder ansteigenden (Wasser-) Temperaturen vereinzelt in fränkischen Fischweihern u Ausfällen bei unseren Karpfen. Oft waren diese Verlustgeschehen ohne eindeutige klinische Krankheitsanzeichen byw. Symptomatik bei den Fischen verlaufen, so dass man selten direkt eine exakte Diagnose zur Todesursache wagen konnte. Dies hat sich jetzt geändert. Beitrag in: Fischer & Teichwirt Ausgabe (März 2016)
In der Salmonidenzucht spielen trotz zunehmender Kenntnisse in der Fischpathologie die klassischen Fischkrankheiten weiterhin eine bedeutende Rolle. Sie können beim Ausbruch zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden führen und für kleinere Betriebe existenzgefährdend sein. Zur Vorbeugung und zur Schadensbegrenzung sind Kenntnisse über den Krankheitsverlauf, sowie über die typischen Krankheitsbilder notwendig um rechtzeitig therapeutische oder seuchenhygienische Maßnahmen einleiten zu können. Eine Überblick verschafft der Beitrag: Krankheiten in der Salmonidenzucht
Die Proliferative Nierenerkrankung der Salmoniden(engl. proliferative kidney disease, PKD) ist eine Parasitose, die durch Vergrößerung der Nieren, Bauchschwellung, Dunkelverfärbung, Anämie und Glotzaugen(Exophthalmus) gekennzeichnet ist. Die PKD wird von dem Endoparasiten Tetracapsuloides bryosalmonae (Myxozoa) verursacht, der vorwiegend in der Niere parasitiert. Am stärksten betroffen sind Bach- und Regenbogenforellen, aber auch bei Saiblingen, Äschen, Lachsen und Hechten wurde die
Krankheit nachgewiesen. Zum Beitrag
Die Karpfenzucht ist traditionell der älteste Zweig der Fischproduktion in Bayern und hat eine mehr als 1000 -jährige Tradition. Vor allem durch das Wirken der Klöster erreichte sie bereits im Mittelalter eine große Blüte. Die traditionellen Karpfenteichgebiete in Bayern liegen in der Oberpfalz und in Franken. Neben der Produktion von einem qualitativ hochwertigen Lebensmittel, dient die traditionelle Karpfenteichwirtschaft ebenfalls der Pflege und Erhaltung einer jahrhundertealten Kulturlandschaft und der natürlichen Wasserressourcen. Bayern produziert heute mit ca. 6.000 Tonnen gut die Hälfte der deutschen Speisekarpfen und stellt somit das wichtigste Bundesland in der Binnenfischproduktion dar. Krankheiten in der Karpfenteichwirtschaft
Diese zwei Vorträge wurden auf der VIII. Tagung der Deutschen Sektion der European Association of Fish Pathologists zum Thema Fischkrankheiten, Potsdam, 19.-21.09.2000 vorgestellt.
I. Wasserchemische Grundlagen
II. Ursachen, Auswirkungen und Möglichkeiten der Therapie
Dieser Vortrag wurde auf einer internen Fortbildungsveranstaltung des TGD (Februar 2000) vorgestellt.