tiergesundheitsdienst bayern e.V.

Kompe­tenz und Erfah­rung in Tier­gesund­heit und Lebens­mittel­sicher­heit

Bienen - Fachbeiträge

Jahres- und Abschlussberichte des BGD

Datum: 20.07.2023 - Autor: A. Schierling

Aus den Ergebnissen der Analysen des BGD lassen sich mitunter Trends und Entwicklungen ableiten, die für die Imkernden Bayerns von Bedeutung sein können. In diesem Beitrag werden Ergebnisse des BGD in Form von Jahres- bzw. Abschlussberichte zum Download zur Verfügung gestellt.

Zum Artikel

Pflanzenschutz im Hopfenbau: Erhöhte Wirkstoffbelastung für Honigbienen?

Datum: 09.07.2023 - Autor: A. Schierling

Hopfenkulturen werden intensiv mit Pflanzenschutzmitteln behandelt. In wie weit die häufige Wirkstoffausbringungen in Bienenvölkern nachweisbar ist, wurde nun in einer Studie untersucht. Die Zusammenfassung der Studie sowie ein Posterbeitrag des Bienengesundheitsdienstes auf der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft der Institute für Bienenforschung 2023 in Potsdam stehen zum Download zur Verfügung. Eine umfassende Publikation der Ergebnisse ist derzeit in Vorbereitung.

 

Titelfoto: T. Hofstetter

Zum Artikel

Futterkranzproben einsenden & Faulbrut vorbeugen

Datum: 22.03.2023 - Autor: A. Schierling

Amerikanische FaulbrutDie Analyse von Futterkranzproben ist ein wichtiges Werkzeug zur Früherkennung einer Infektion von Bienenvölkern mit dem Erreger der Amerikanischen Faulbrut (AFB). Rechtzeitig erkannt, können mit geringem Aufwand wirksame Gegenmaßnahmen ergriffen und meist ein Ausbruch der anzeigepflichtigen AFB verhindert werden.

Zur aktuellen Situation der AFB in Deutschland, der Abläufe der Analyse von Futterkranzproben im bakteriologischen Labor des TGD Bayern e.V. sowie der anlaufenden Prozesse nach dem Nachweis des Erregers der AFB in Futterkranzproben ist in der Zeitschrift bienen&natur 3/2023 ein Artikel vom Bienengesundheitsdienst erschienen.

Der Artikel ist online verfügbar: Futterkranzproben einsenden & Faulbrut vorbeugen

Zum Artikel

Hitzestress bei Honigbienen

Datum: 05.07.2022 - Autor: Autor: A. Schierling

Mit zunehmender Häufigkeit lassen sich auch in Bayern Hitzewellen feststellen. Honigbienen können die hohen Temperaturen i.d.R. gut kompensieren, müssen dafür jedoch einigen Aufwand betreiben. Wie Imkernde Ihre Bienenvölker hierbei unterstützen und Hitzestress vermeiden können, wird im folgenden Artikel beschrieben.
 

Zum Artikel

Rückstandsbelastung bayerischer Propolis

Datum: 30.06.2021 - Autor: Autor: A. Schierling

PropolisPropolis, das natürliche Kittharz der Honigbienen, gilt als antimikrobiell aktiv und wird in Form von Salben, Tinkturen etc. in der Tier- sowie der Humanmedizin eingesetzt. Zwar ist ein Inverkehrbringen durch Imkernde hergestellter Propolis-Präparate nicht mit geltendem Arzneimittelrecht vereinbar, für den Eigenbedarf jedoch ist deren Produktion durchaus legitim. Aus vorherigen Studien ist bekannt, dass Propolis mitunter intensiv rückstandsbelastet sein kann. Um zu ermitteln in wie weit dies auch auf bayerische Propolis zutrifft, wurden im Bienengesundheitsdienst Propolis-Proben aus heimischer Produktion rückstandsanalytisch untersucht.

Zum Artikel

Wachsmanagement bei Einsatz von Thymol zur Varroa-Bekämpfung

Datum: 08.11.2021 - Autor: A. Schierling

Vor allem beim Einsatz fettlöslicher Wirkstoffe zur Varroa-Bekämpfung kommt es häufig zur Rückstandsbildung und im ungünstigsten Fall zu Wirkstoff-Übergängen in den Honig. Sind die Wirkstoffe einmal in das Wachs gelangt, lassen sie sich mit wirtschaftlichen Mitteln kaum mehr entfernen. Eine Ausnahme stellt hierbei das Varroazid Thymol dar. Thymol ist ein wirksames und Bienen-schondes Varroazid, das allerdings auch schnell zu Rückstandsproblemen führen kann. Um eine Verunreinigung des Honigs über Thymol-belastete Mittelwände zu Vermeiden, ist durchdachtes Wachs- und Wabenmanagement erforderlich.
Informationen zu Wachsmanagement und Rückstandsvermeidung nach Thymol-Einsatz sind im folgenden Artikel zusammengefasst.

Zum Artikel

Rückstandsbelastungen in bayerischem Blütenpollen

Datum: 02.03.2020 - Autor: A. Schierling

BlütenpollenBlütenpollen wird dem Verbraucher als gesundes Nahrungsergänzungsmittel, zum Teil sogar als Heilmittel mit vielfachem Nutzen angeboten. Wenn auch von Bienen gesammelter Pollen die Ernährung eventuell sinnvoll ergänzen kann, existieren bislang kaum Nachweise einer gesundheitsfördernden Wirkung. Jegliche positiven Effekte müssen aber Blütenpollen abgesprochen werden, der Wirkstoff-Rückstände in potentiell gesundheitsschädlichen Mengen enthält.

Um mögliche Risiken durch Kontaminanten in bayerischem Blütenpollen ermitteln zu können, wurden Pollenproben in Zusammenarbeit mit dem IBI Veitshöchheim analytisch zu Pflanzenschutzmitteln, Varroaziden und weiteren Wirkstoffen aus dem Umfeld der Imkerei sowie Pyrrolizidinalkaloiden untersucht. Die Ergebnisse der Analysen stehen in Form eines Projektberichts als Download zur Verfügung.

Zum Artikel

Neue Bedrohungen für unsere Bienen

Datum: 07.06.2018 - Autor: A. Schierling

 

Vespa velutinaMit dem Kleinen Beutenkäfer Aethina tumida und der Asiatischen Hornisse Vespa velutina sind zwei neue, invasive Bienen-Schädlinge in Europa angekommen, die auch unseren Bienenvölkern in Zukunft beträchtliche Probleme bereiten könnten. Die Verbreitung des Kleinen Beutenkäfers in Europa beschränkt sich glücklicherweise noch auf den Süden Italiens. Die Asiatische Hornisse hingegen ist bereits in Deutschland angekommen und wird sich wohl weiter ausbreiten.

Im gemeinsam durch den BGD und das Institut für Bienenkunde und Imkerei (IBI) in Veitshöchheim verfassten Artikel "Neue Gefahren für die Bienen" werden die Asiatische Hornisse und der Kleine Beutenkäfer beschrieben und deren Schadpotential für Bienenvölker dargestellt. Der Artikel ist im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt (Ausgabe 22/2018, S. 42) erschienen.

Zum Artikel

Vergleich der Schadstoffbelastungen von "Stadt- und Landbienen"

Datum: 23.05.2018 - Autor: A. Schierling

Bienenvölker sind in Stadtgebieten anderen Schadstoffbelastungen ausgesetzt als in ländlichen Regionen. Stellt man theoretische Überlegungen an, so könnte man vermuten, dass in Stadtgebieten ein großflächiger Einsatz von Pflanzenschutzmitteln wie auf landwirtschaftlich genutzten Flächen nicht stattfindet und deshalb weniger entsprechende Belastungen auf Bienenvölker einwirken. In ländlichen Regionen hingegen sollten weniger schädliche Einflüsse durch Schwermetalle und Rückstände aus Industrie- und Verbrennungsprozessen o.ä. zu finden sein. In einer Studie des Bienengesundheitsdienstes im Tiergesundheitsdienst Bayern e.V. wurden Bienenbrotproben aus "Stadt- und Land-Bienenvölkern" rückstandsanalytisch untersucht und die oben beschriebenen Theorien auf den Prüfstand gestellt.

Zum Artikel