Kompetenz und Erfahrung in Tiergesundheit und Lebensmittelsicherheit
Auf dieser Seite werden fachliche Beiträge der TGD - Mitarbeiter - Fachbereich Geflügelgesundheitsdienst - bereitgestellt. Fachbeiträge zur Tiergesundheit und zum Tierschutz bei landwirtschaftlichen Nutztieren, Fischen und Nutzgeflügel als auch zu Fragen der Diagnostik und Lebensmittelsicherheit werden durch das Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und die Bayerische Tierseuchenkasse gefördert.
Die Hämorrhagische Nephritis und Enteritis der Gänse breitet sich auch in Bayern immer weiter aus. Was verursacht diese Erkrankung und welche Maßnahmen können getroffen werden? Mehr Informationen im Artikel im BLW 24.
Die klassische Geflügelpest ist eine der am meisten gefürchteten Krankheiten beim Geflügel. Wird sie festgestellt, muss gekeult werden. Mit Hilfe von Hygienemaßnahmen kann man den Bestand weitgehend schützen. Näheres finden Sie im BLW 3/21.
Bei sommerlicher Hitze leidet sowohl die Tiergesundheit als auch die Leistungsfähigkeit der Legehennen. Im Sinne der guten landwirtschaftlichen Praxis sollten frühzeitig Maßnahmen ergriffen werden, um den Hitzestress zu reduzieren. In diesem Artikel wird auf die Ursachen und Abhilfemöglichkeiten eingegangen. (BLW 30, S.28-29)
Die Eiqualität hängt nicht nur von den allgemein bekannten Ursachen wie Genetik und Futter ab, sondern auch von der Gesundheit der Tiere. Aus diesem Grund sind regelmäßige Impfungen gegen diverse Erreger wie IB und EDS essentiell, um eine gute Schalenstabilität aber auch Qualität des Eiinneren zu erhalten. In diesem Beitrag vom Geflügeltag in Triesdorf (hier) werden diverse Impfregime besprochen.
Im Tierschutzgesetz werden die Halter von Nutztieren aufgefordert anhand eigenbetrieblicher Kontrollen zu überprüfen, ob eine artgerechte Unterbringung, Pflege und Ernährung der Tiere gewährleistet wird. Die KTBL hat dazu einen Leitfaden herausgegeben, in dem diese Tierschutzindikatoren beschrieben werden und in welchen Zeitabständen diese erfasst werden sollen. Dieser Vortrag gibt einen Überblick über das Thema.
Grit kostet nicht viel, Gritmangel schon. Ob Grit benötigt wird, hängt von der Haltungsform, dem Futter und der Struktur der Umgebung ab. Verdauungsphysiologie, verschiedene Formen von Grit und Folgen von Gritmangel und Fremdkörpern im Muskelmagen und Ursachen für Wickel im Magen werden in dem Beitrag (hier) kurz beschrieben.
Für Legehennenhalter in Franken und Bayern fanden unter Schirmherrschaft der LLA Triesdorf und der Geflügelerzeugergemeinschaft Schwaben e.V. am 19.10.2017 und 30.10.2018 in Weidendorf-Triesdorf (als Teil der Geflügeltage) und 23.11.2017 und 24.10.2018 in Grub Fortbildungsveranstaltungen statt.
Der Geflügelgesundheitsdienst bietet seit 2015 den Geflügelhaltern an den Erfolg ihrer Desinfektionsmaßnahmen durch von einem GGD-Tierarzt genommene Abklatschproben kontrollieren zu lassen. An 10 festgelegten Lokalisationen werden dipslides genommen und quantitativ auf die Gesamtkeimzahl(GKZ) und Zahl an Enterobakterien (EBZ) untersucht. Mehr dazu finden Sie hier.
Rotlauf ist eine bakterielle Erkrankung, die v.a. bei Puten aber auch bei Hühnervögeln auftreten kann. Die Pute erkrankt z.T. massiv und die Verluste können sehr hoch ausfallen. Weniger empfindlich ist die Legehenne. Außerdemtritt die Erkrankung bei ihr eher selten auf, kann jedoch auch hier zu hohen Verlusten und Legeleistungsabfällen führen. Mehr dazu hier.
Ergänzungsfuttermittel (ErgFM) fallen unter das Futtermittelrecht und sind neben Alleinfuttermitteln wie z.B. Legemehl oder Nahrungsmitteln wie Milchaustauscher geregelt durch §1 der Futtermittelverordnung Teil der Untergruppe der Mischfuttermittel. Sie enthalten höhere Konzentrationen an bestimmten Stoffen als Alleinfuttermittel und sollen gemeinsam mit anderen Futtermitteln den täglichen Bedarf des Tieres decken.
Im Februar 2018 kam es zu einer bundesweiten Rückrufaktion von Eiern, nachdem auf der Eischale Campylobacter bei einer Lebensmittelkontrolle nachgewiesen wurden. Diese Aktion war rechtlich strittig und führte zu einem erheblichen Schaden für den eiererzeugenden Betrieb, da nur bei anzeigepflichtigen Krankheiten, nicht aber bei Zoonoseerregern eine Entschädigung durch die Tierseuchenkasse erfolgt.
Das Management einer Geflügelfreilandhaltung umfasst auch den Schutz des Geflügelbestandes vor Wildtieren. Hierfür werden immer mehr Ko-Tiere eingesetzt, die sich mit dem Wirtschaftsgeflügel zusammen den Auslauf teilen oder im besten Fall lediglich Zugang zu einem ausgezäunten Korridor im Geflügelauslauf besitzen. Die zusätzlichen Anforderungen an die Haltungshygiene und welche Verfahren am Besten für die Ko-Aufstallung funktionieren werden im Artikel im Praktischer Tierarzt diskutieret.
Im Zuge des verbotenen Zusatzes von Fipronil zu einem Stallreinigungsmittel häufen sich beim TGD Anfragen kleinerer Geflügelhalter und anderer interessierter Personen zum Thema Milbenbekämpfung. Dem wird mit diesem Beitrag entsprochen.
Für Geflügelhalter ist es wichtig die Physiologie und Anatomie der Vögel zu kennen, um den Bedürfnissen der Tiere gerecht werden zu können. Das Verständnis für die normalen Stoffwechselvorgänge und Anatomie ermöglichen eine bessere Abschätzung im täglichen Umgang mit den Tieren, so dass eine art- und tiergerechte Haltung möglich wird.
Die Einstallung von Küken und Legehennen ist ein wichtiger Schritt für die Gesunderhaltung des Bestandes. In diesem Vortrag wird auf die wichtigsten Punkte der Einstallung von Masthähnchen und Puten, sowie Legehennen eingegangen.
Die Kenntnis um die möglichen Einschleppungswege von Krankheitserregern ist essentiell, um einen Bestand gesund und leistungsfähig zu erhalten. Aus diesem Grund werden in diesem Vortrag mögliche Biosicherheitsmaßnahmen, wie z. B. die Hygieneschleuse erklärt. Darüber hinaus werden die wichtigsten Prinzipien der Impfung beschrieben und auf die gängigen Krankheitssymptome eingegangen.
In diesem Schulungsvortrag werden die wichtigsten rechtlichen Vorschriften, mit denen der Landwirt täglich in Kontakt kommt kurz erklärt und auf die wichtigsten Punkte eingegangen. Im Besonderen werden die Geflügelsalmonellen-, die Tierschutznutztierhaltungsverordnung und weitere Gesetze erklärt.
"Maßnahmenpläne – Welche fachlichen Inhalte muss der praktizierende Tierarzt liefern?" bietet praktische Hinweise für Tierärzte, um den Antibiotikaeinsatz in Hühnerbetrieben zu verringern.