Kompetenz und Erfahrung in Tiergesundheit und Lebensmittelsicherheit
Seit ca. 40 Jahren steht mit der Analytik von Progesteron als Leithormon im Fruchtbarkeitsgeschehen diverser Spezies ein Test in Milch und Blut zur Brunst- (Tag der Besamung), Nachbrunst- (beim Rind 20. Tag nach der Besamung) und Eisprungkontrolle (6. Tag nach der Besamung) zur Verfügung. Mit dem Nachweis von Östronsulfat (in Milch, Blut, Kot oder Harn), dessen Vorstufe vom Fötus gebildet wird, lässt sich eine Aussage über die Vitalität der Frucht machen (beim Rind ab dem 120. Tag der Trächtigkeit).
Zur reinen Trächtigkeitsdiagnostik kann ab dem 28. Tag nach einer Besamung beim Rind im Blut das „Pregnancy - Associated Glycoprotein (PAG)“ nachgewiesen werden, das nur im Fall einer bestehenden Trächtigkeit von der Plazenta des Rindes gebildet wird. Der Trächtigkeitsnachweis im Blut durch PAG kann zum Beispiel bei Verkaufs- und Exporttieren (Privatverkauf, Zuchtverbände etc.), deren Blutproben zum Verkauf auch auf die Freiheit bestimmter Antikörper getestet werden müssen sowie bei beabsichtigter Abgabe zur Schlachtung zum Ausschluss trächtiger Tiere, durchgeführt werden und bietet eine sichere, kostengünstige und zeitnahe Ergänzung zur tierärztlichen Trächtigkeitsuntersuchung.
Laborleitung Stoffwechsel
Expertin in Applied Environmental Studies
Dr. med. vet., Dr. med. vet. habil., Diplomate ECBHM
Adjunct Associate Professor University College Dublin
Fachabteilungsleiterin Rindergesundheitsdienst
Spezialgebiete: Kälberaufzucht, Klauengesundheit, Stoffwechselerkrankungen, Parasitosen, Infektionskrankheiten
Fachtierärztin für Milchhygiene