tiergesundheitsdienst bayern e.V.

Kompe­tenz und Erfah­rung in Tier­gesund­heit und Lebens­mittel­sicher­heit

Fruchtbarkeitskontrolle

Seit ca. 40 Jahren steht mit der Analytik von Progesteron als Leithormon im Fruchtbarkeitsgeschehen diverser Spezies ein Test in Milch und Blut zur Brunst- (Tag der Besamung), Nachbrunst- (beim Rind 20. Tag nach der Besamung) und Eisprungkontrolle (6. Tag nach der Besamung) zur Verfügung. Mit dem Nachweis von Östronsulfat (in Milch, Blut, Kot oder Harn), dessen Vorstufe vom Fötus gebildet wird, lässt sich eine Aussage über die Vitalität der Frucht machen (beim Rind ab dem 120. Tag der Trächtigkeit).

Zur reinen Trächtigkeitsdiagnostik kann ab dem 28. Tag nach einer Besamung beim Rind im Blut das „Pregnancy - Associated Glycoprotein (PAG)“ nachgewiesen werden, das nur im Fall einer bestehenden Trächtigkeit von der Plazenta des Rindes gebildet wird. Der Trächtigkeitsnachweis im Blut durch PAG kann zum Beispiel bei Verkaufs- und Exporttieren (Privatverkauf, Zuchtverbände etc.), deren Blutproben zum Verkauf auch auf die Freiheit bestimmter Antikörper getestet werden müssen sowie bei beabsichtigter Abgabe zur Schlachtung zum Ausschluss trächtiger Tiere, durchgeführt werden und bietet eine sichere, kostengünstige und zeitnahe Ergänzung zur tierärztlichen Trächtigkeitsuntersuchung.

Ansprechpartner Labor
Anita Mengyan-Netzkar

Laborleitung Stoffwechsel

Expertin in Applied Environmental Studies

Tel.:
089-9091-358
Ansprechpartner Fachbereich
PD Dr. Ingrid Lorenz

Dr. med. vet., Dr. med. vet. habil., Diplomate ECBHM
Adjunct Associate Professor University College Dublin
Fachabteilungsleiterin Rindergesundheitsdienst
Spezialgebiete: Kälberaufzucht, Klauengesundheit, Stoffwechselerkrankungen, Parasitosen, Infektionskrankheiten

Tel.:
089/9091 - 260
Fax:
089/9091 - 204 (bitte mit Hinweis RGD-STW)
Ansprechpartner Spermatologie
Dr. Reglindis Huber-Schlenstedt

Fachtierärztin für Milchhygiene

Tel.:
089/9091 - 253/240
Fax:
089/9091 - 204 (bitte mit Hinweis RGD-EGD)