tiergesundheitsdienst bayern e.V.

Kompe­tenz und Erfah­rung in Tier­gesund­heit und Lebens­mittel­sicher­heit

Mykotoxingehalt und mikrobiologische Qualität von Schweinefutter in 2021

Mykotoxine sind Giftstoffe, die von niederen Pilzen als Stoffwechselprodukte gebildet und an die Umwelt abgegeben werden. Schimmelpilzarten wie Fusarien gehören zu den Feldpilzen, die Futterpflanzen wie Getreide unter bestimmten Umweltbedingungen bereits auf dem Acker befallen und durch ihre Toxinproduktion qualitativ negativ beeinflussen. Mykotoxinbelastetes Getreide kann die Gesundheit und das Wachstum von Schweinen stark beeinträchtigen, daher bietet der Tiergesundheitsdienst Bayern e.V. eine mikrobiologische Untersuchung der aktuellen Ernte mit Gehaltsbestimmung der „Leittoxine“ Deoxynivalenol (DON) und Zearalenon (ZEA) an. Die Zusammensetzung des „Gift-Cocktails“ variiert nach Fusarienstamm, aber auch die Luft- sowie die Restfeuchte und Temperatur des eingelagerten Getreides können die Toxinbildung fördern. Mehr zum Thema gibt es hier.

Datum: 29.03.2022 - Autor: Dr. Rostalski