Negative Auswirkungen von sommerlichen Hitzeperioden und Wassermangel auf Fischhaltung und Fischzucht

In den letzten Jahren traten in Mitteleuropa gehäuft trockene und von längeren Hitzeperioden geprägte Sommer auf, welche für die Fische in unseren freien Gewässern und Teichwirtschaften eine extreme Belastung darstellen können. Auch der Sommer 2022 zeichnete sich bis in den August hinein durch extreme Trockenheit, Wassermangel und hohe Wassertemperaturen aus. Diese hohen Temperaturen stellen besonders für Salmoniden, die an kühle, sauerstoffreiche Fließgewässer adaptiert sind, eine hohe Belastung dar und können im Extremfall sogar tödlich sein. So sind Forellen generell ab einer Temperatur zwischen 18 und 20 Grad bereits gestresst. Bei längerfristigen Temperaturen über 23 Grad steigt das Risiko, dass die Fische an Temperaturstress verenden. Gewässer, die diesen Schwellenwert im Sommer regelmäßig überschreiten, werden mittelfristig nicht mehr für Salmoniden geeignet sein. Mehr zum Thema finden Sie hier.