
Bienenkrankheiten und Bienenvergiftungen
Honigbienen können an unterschiedlichsten Erkrankungen leiden, die sich auf vielfältige Weise äußern. Für die erfolgreiche Bienenhaltung ist es unerlässlich, Krankheitserscheinungen an den betreuten Bienenvölkern zu erkennen und die passenden Gegenmaßnahmen einzuleiten. Der BGD steht der Imkerschaft Bayerns hierbei mit Beratung und Labordiagnostik von Bienenkrankheiten zur Verfügung.
In den folgenden Beiträgen sind die wichtigsten Symptome, Krankheitsverläufe und Gegenmaßnahmen zu Erkrankungen unserer Honigbienen beschrieben. Für einen Großteil der beschriebenen Erkrankungen stehen diagnostische Verfahren in den Laboren des Tiergesundheitsdienstes Bayern e.V. zur Verfügung. Zur Probeneinsendung beachten Sie bitte die zur Verfügung stehenden Merkblätter.
Beschreibung wichtiger Erkrankungen der Honigbiene
- Parasiten und Einzeller
- Bakterielle Infektionen
- Pilzinfektionen
- Virusinfektionen
- Vespa velutina (folgt)
- weitere invasive Bienenschädlinge
Bienenvergiftungen
Vergiftungen von Bienenvölkern durch Pflanzenschutzmittel oder absichtlich eingebrachte Biozide (Frevel) sind sehr selten, kommen aber vor. Gemäß der Bienenschutzverordnung zuständig für die Aufklärung von Schadensfällen in der gesamten Bundesrepublik ist die Untersuchungsstelle für Bienenvergiftungen am Institut für Bienenschutz des Julius-Kühn-Institutes in Braunschweig. Im BGD können keine Untersuchungen von Vergiftungsfällen durchgeführt werden.
Vorgehen bei Vergiftungsverdacht: